Als wir unser neues Haus gebaut haben, träumten wir von einer Badewanne, in der wir beide zusammen baden können. Wir haben sie im Sanitärhandel ausgesucht, waren auch beide drin gesessen und haben die 185 cm lange Wanne für chic und bequem gehalten. So weit so gut.
Doch als ich das erste Mal alleine darin baden wollte, merkte ich, dass dies unmöglich war. Mit meiner Größe von nur 163 cm fand ich mit den Füßen keinen Halt, sondern rutschte permanent nach unten in die Wanne und konnte mich auch nirgends fixieren. Das war so anstrengend, dass mir der Spaß an einem Wannenbad verging. Ich suchte drei Jahre nach einer Lösung. Die Firma Kaldewei bietet hier nichts dazu an, da habe ich mich schon bei einem Fachverkäufer erkundigt. Dieser riet mir, vom Gedanken, unten was haben zu müssen, ab und schlug vor, dass ich mir ein aufblasbares Kissen in den Rücken stecken soll. Das habe ich aber gleich verworfen, weil das ja auch immer im Wasser nach oben treibt.
Einen passenden Badewannenverkürzer habe ich ebenso im Internet bestellt, der dann leider auch nicht das Richtige war, weil unsere Kaldewei-Badewanne keine geraden Seitenwände hat.
Irgendwann habe ich es im Bekanntenkreis erzählt und ein Elektriker kam auf die Idee mit den Saugnapf-Hebern. Er gab mir zwei mit und so konnte ich es erst mal ausprobieren.
Dieser Vakuumsaugheber mit Mittelstrebe, war mit für meine Wanne auch nicht passend, weil zu breit. Das kommt dann auf die Badewanne an.
Am Fußende ist mein Badewannenboden schon nach außen hin zu gerundet, so dass nur einer richtig hält.
Dann kam mir die Idee, dieses eine Teil da hin zu machen, wo der Popo ist. Obendrauf lege ich einen Waschlappen, und perfekt ist der Haltemechanismus für mich. So kann ich entspannt in meiner Wanne liegen und das Bad genießen und das für wenig Geld.
Und weil ich Jahre lang nach einer Lösung gesucht habe und ich diese nun so genial finde, wollte ich meine Entdeckung für alle "Geplagten" zur Verfügung stellen.
Liebe Grüße
Brigitte